STUDIEN
PROJEKTANALYSE

Zellenkörper mit Nebengebäuden im Kloster Dragomirna

Das Kloster Dragomirna ist ein historisches Denkmal, eingetragen im LMI 2010, po2 305, Code SV-II-a-A-05577.
Der Bau erfolgt auf dem Grundstück im bebauten Gebiet des Dorfes Dragomirna, das dem Kloster Dragomirna gehört, an der Stelle des heutigen Archondars für Pilger, für das die Abrissgenehmigung erteilt wurde.
Der Bau fügt sich sowohl durch das geschaffene Volumen als auch durch die Außenverkleidung in die Atmosphäre des Klosters ein. Der Haupteingang befindet sich an der Westfassade, in der Nähe des neu geschaffenen Parkplatzes.

An der gleichen Fassade befindet sich auch ein Nebeneingang, der einer der möglichen Zugänge zur Küche ist. An der Nordfassade, in der Nähe des Haupteingangs, befindet sich der Zugang zum Konferenzraum und an der Ostfassade der Zugang zum Bereich der Arztpraxen. All diese Funktionen sind auch von innen zugänglich. Im Untergeschoss, an der Südfassade, befindet sich der Dienstzugang und der Zugang zur Zentralheizung.
Die durch die Anlage von Gehwegen, Autoverkehr und Parkplätzen entstehenden Flächen im Umfeld der Bebauung werden als Grünflächen behandelt und auf einer Fläche von rund 500 m² mit Rasen, Sträuchern und Zierbäumen gestaltet.

Keller
Im Untergeschoss befinden sich die Werkstätten für verschiedene Tätigkeiten (Bildhauerei, Heilpflanzen, Buchrestaurierung, Chorproberaum) und dazugehörige Lagerräume, eine Bäckerei mit Umkleideraum für das Personal, Kühl- und Lebensmittellager, eine Warenannahme und sanitäre Anlagen. Außerdem befindet sich im Untergeschoss ein Lastenaufzug, der den Transport verschiedener Materialien in alle anderen Ebenen ermöglicht.

Erdgeschoss
Das Erdgeschoss wird in drei Bereiche aufgeteilt: der Essbereich mit voll ausgestatteter Küche und Speisesaal, der Verwaltungsbereich mit Büro und Besprechungsraum, beide Bereiche mit Zugang zu Bädern auf dieser Ebene und der dritte Bereich, den der Arztpraxen (Zahnarzt- und Pflegepraxis).

Obergeschoss
Im ersten Stock befinden sich die Klosterzellen, Zimmer für eine oder zwei Personen, Toiletten und Bäder, Waschküche, Trockenraum, Gebetsraum und ein Mehrzweckraum. Jede Zelle ist mit einem Waschbecken und entsprechendem Mobiliar ausgestattet. Toiletten und Waschräume befinden auf jeder Ebene. Im Dachgeschoss gibt es einen weiteren Wohnbereich mit Zimmer für ein bis zwei Personen. Toiletten und Bäder werden gemeinsam genutzt.
Die Widerstandsstruktur des Gebäudes besteht aus Stahlbetonpfeilern und -balken sowie Ziegelwänden. Das Dach besteht aus einem Holzrahmensystem mit vorgestrichener Flachblecheindeckung in dunkelgrauer matter Farbe.
Das gewählte Gründungssystem ist ein Netzwerk aus Stahlbetonträgern, um differenzierte Setzungen auszugleichen und zu vermeiden. Die Fundamente bestehen aus Stahlbeton C16/20, haben einen Querschnitt von 55 cm x 100 cm und werden auf einer 10 cm dicken Ausgleichsbetonschicht C6/7,5 aufgesetzt. Für alle Stiftungen beträgt die Gründungsquote -4,5 gegenüber der Quote = / – 0,00 des Gebäudes.
Aufsätze und Kellerwände werden in Beton ausgeführt. Die Außenausstattung ist einfach, hochwertig, technisch geprüft, ortsspezifisch und widerspricht nicht der Atmosphäre des Klosters.

Die vorgeschlagenen Ausführungen sind wie folgt:

  • Schichtholztischlerei mit Isolierglas
  • weißer Zier Putz mit 2 mm Körnung, auf feuerfestem Thermosystem aus expandiertem Polystyrol
  • imprägniertes und gebeiztes Sperrholz, montiert auf dem tragenden Skelett an der Fassade
  • grauer Zier Putz auf dem Sockel
  • dunkelgrau vorlackiertes Flachblech in schmalen Querstreifen auf dem Dach montiert
  • Granitfließen auf den Böden und Außentreppen
  • dunkelgraue vorlackierte Flachblech für Dachrinnen und Fallrohre

Die vorgeschlagenen Innenausstattungen sind wie folgt:

  • Fußböden aus Porzellankeramik
  • Laminatboden
  • geflieste Bäder und Küche
  • Standardputz
  • Weiße abwaschbare Kalkfarbe
  • Innenausbau aus Holz
  • PVC-Innenschreinerei
  • 12,5 mm dicke Gipskartondecken, auf Metallstruktur.